Nie ein Veto eingelegt

Am Berliner Platz gibt es Umgestaltungen im Zusammenhang mit einem von der Bezirksvertretung beschlossenen Paket von Sofortmaßnahmen. Und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer wehrt sich gegen Kritik.

 Bau- und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer: „Die Stadt verliert Oberbarmen nicht aus den Augen.“

Bau- und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer: „Die Stadt verliert Oberbarmen nicht aus den Augen.“

Foto: Archiv Jörg Lange

Abgerissen wird der geschlossene Döner-Pavillon an der Rückseite des Platzes. Das benachbarte Trafo-Häuschen soll verschönert werden. Eine weitere Leuchte an der Straßenseite und Bodenleuchten, die die Bäume anstrahlen, werden in den nächsten Wochen installiert.

Das im Moment stillgelegte öffentliche WC soll wieder zugänglich werden — mit Münzbetrieb oder einem ähnlichen Verfahren. Insgesamt geht es darum, den Platz attraktiver für Menschen zu machen, die bisher einen großen Bogen um ihn gemacht haben. Kostenpunkt: 25.000 Euro, weitere 35.000 Euro werden für die Toilette fällig.

Dezernent Frank Meyer stellte bei einem Termin vor Ort klar, dass kein Fördergeld liegengelassen worden sei. Auch habe er niemals ein Veto gegen die "große Lösung", also die Gestaltung des Platzes inklusive des Umfeldes, eingelegt — die Rundschau hatte berichtet. Meyer: "Das Thema Fördermittel ist nicht immer leicht zu vermitteln."

Der Förderzeitraum hier dauere von 2015 bis 2021. Während einer so langen Zeitspanne sei es klar, dass einzelne Maßnahmen nach vorn oder nach hinten geschoben würden. Das habe allerdings nichts mit angeblich fehlenden Kapazitäten in seinem Geschäftsbereich zu tun. Meyer weiter: "Auch ist keiner der Bürgervorschläge verloren. Alle werden geprüft, nicht alle sind aber realisierbar und finanzierbar."

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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