Richtfest auf Nächstebreck nur drei Monate nach dem ersten Spatenstich Mit Bilderstrecke: IKEA Wuppertal öffnet am 29. September

Wuppertal · Den Spätsommer hat IKEA als Eröffnungstermin für sein Möbelhaus in Wuppertal angepeilt. Jetzt steht das Datum fest: Am 29. September 2016 öffnen die Schweden die Türen in Nächstebreck. Das gab Michael Jungblut, stellvertretender Geschäftsführer der IKEA Verwaltungs GmbH, am Dienstag (19.

IKEA-Richtfest in Wuppertal
15 Bilder

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April 2016) beim Richtfest des 51. Einrichtungshauses in Deutschland bekannt. Der viele Regen hat die Planung etwas nach hinten verschoben.

Mit mehreren Hundert Gästen hatte der Möbelriese am Autobahnkreuz die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert — nur drei Monate nach dem ersten Spatenstich. "Es ist vor allem wärmer als damals", erinnerte sich Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke noch an den kalten Wintertag, an dem das Projekt offiziell in Angriff genommen wurde, und staunte: "Wahnsinn, wie schnell das gewachsen ist!"

In der Tat ist die Gestalt des Möbelhauses bereits deutlich erkennbar, auch die Fassade strahlt bereits in weiten Teilen IKEA-blau. Susanne Schweitzer, künftige Einrichtungshaus-Chefin, gab vorab schon Einblicke in ihre Wirkungsstätte. "Für jeden Standort entwickeln wir individuelle Konzepte. In Wuppertal wird es als Besonderheit eine offene Fassadengestaltung mit viel Tageslicht gebe."

Im so genannten "Glashaus".sollen saisonale Aktivitäten wie der Weihnachtsmarkt oder die Gartenmöbelausstellung Platz finden. Außerdem in Planung: Eine kostenlose Elektrotankstelle und Lasten-E-Bikes, mit denen sportliche Kunden Einkäufe über die Nordbahntrasse auf zwei Rädern nach Hause gebracht werden können.

Andreas Mucke hob auch die Bedeutung von IKEA als Arbeitsplatzmotor in Wuppertal hervor. Aktuell ist das Projektteam von Susanne Schweitzer bereits auf 35 Mitarbeiter gewachsen, weitere 20 bis 30 Bewerber erhalten in den nächsten Tagen ihre Zusagen. Und die Personalsuche geht weiter — insgesamt werden in Nächstebreck bis zu 250 Mitarbeiter gebraucht.

 Die IKEA-Fahnen wehen in Wuppertal.

Die IKEA-Fahnen wehen in Wuppertal.

Foto: Sebastian Jarych

"Wenn dieses Glas in Scherben geht, dann dieser Bau auf immer steht", gab der Polier dem Projekt aus der ersten Etage als finalen Richtspruch mit auf dem Weg. Wuppertals Oberbürgermeister hätte nichts dagegen: "Wenn ich so auf den Kollegen Slawig gucke: Wir freuen uns auch auf die Gewerbesteuereinnahmen."

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