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Masern: Keine Gefahr im Tal

Masern: Keine Gefahr im Tal

Sie sind hoch ansteckend und sorgen derzeit für viel Diskussionsstoff: die Masern. In Wuppertal, so Gesundheitsamts-Leiter Jörg Rieger, gibt es aktuell jedoch keinen Grund zur Sorge. „Es gab im Januar zwei Geschwister-Kinder, die an Masern erkrankt waren.

Aber die die Impfungsrate ist bei uns mit 93 Prozent wirklich gut, so dass die Ansteckungsgefahr gering ist.“

Rieger plädiert dafür, dass Eltern ihre Kinder impfen lassen. Aber auch Erwachsene, die noch nicht geimpft sind, sollten das nachholen. Denn die Folgen können gefährlich sein: „Eine Masern-Infektion ist keine harmlose Kinderkrankheit. Bei etwa jedem zehnten Betroffenen treten Komplikationen auf“, sagt Rieger. In manchen Fällen kann es sogar zu lebensbedrohlichen Spätfolgen wie Lungen- und Hirnentzündungen kommen. Zu Beginn der Erkrankung treten hohes Fieber, Husten und Schnupfen sowie Entzündungen im Nasen-Rachenraum und der Augenbindehaut auf. Erst nach einigen Tagen bildet sich der typische Hautausschlag.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)