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Gewaltprävention: Lieber vorbeugen als heilen

Gewaltprävention : Lieber vorbeugen als heilen

Wuppertal nimmt momentan an einem Modellvorhaben des Landes teil, das kommunale Präventionsketten fördert. Der neue Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Dr. Joachim Stamp, teilte nun in einem Schreiben mit, dass die weitere Finanzierung bis Ende 2018 sichergestellt ist.

"Die Stadt arbeitet mit vielen Partnern erfolgreich daran, Problemlagen frühzeitig zu erkennen und ihnen schon im Vorfeld entgegen zu wirken", sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. "Das Thema ist dadurch breit in unserer Stadtgesellschaft verankert, denn es gilt der alte Satz: Vorbeugen ist besser als heilen!"

In seiner Antwort an den Minister betont Mucke die Zusammenarbeit der Stadt mit zahlreichen Einrichtungen, Vereinen und Organisationen in der Präventionsarbeit. "Wir betrachten die Aufgabe Prävention ganzheitlich. Dazu gehören frühe Hilfen für 0- bis 3-Jährige, Ausbau der Kinderbetreuung, Förderung der Jugendarbeit und des Jugendschutzes, Ausbau der Offenen Ganztagsschule, Hilfen zur Erziehung, umfassende Beratungsangebote für Familien, Gesundheitsschutz, Kooperation von Schulen und Jugendhilfe und vieles mehr."

Um diese Themen vorzustellen, die konzeptionell in einem Förder- und Präventionsplan für Kinder und Jugendliche gebündelt sind, hat Mucke den Minister nach Wuppertal eingeladen. "Darüber hinaus möchte ich sie auch über unsere bundesweit anerkannte Flüchtlings- und Integrationsarbeit informieren", so der Oberbürgermeister in seinem Schreiben. "Ich freue mich auf einen Erfahrungsaustausch!"