Hoher Bedarf Kita-Bau: Grundstücke dringend gesucht

Wuppertal · 65 städtische Kitas gibt es — zusammen mit den Einrichtungen der freien Träger hat Wuppertal rund 200 Kindertagesstätten. Sie alle reichen aber nicht aus — die Zahl der Kinder steigt und steigt.

 Die 2016 eröffnete Kita am Arrenberg.

Die 2016 eröffnete Kita am Arrenberg.

Foto: Stadt Wuppertal

Konsequenz: Stadt und freie Träger müssen bauen.

Sie suchen dringend — und zwar zum Kauf! — Grundstücke und/oder Gebäude, die sich umbauen lassen. Sozialdezernent Stefan Kühn: "Es geht um Flächen von 2.000 Quadratmetern und mehr, vor allem in den Stadtteilen Wichlinghausen, Oberbarmen, Heckinghausen und am Ostersbaum." Ansprechpartnerin ist Sandra Groß, stellvertretende Leiterin des Stadtbetriebes Kindertagesstätten.

Der übrigens ist mit etwa 700 Mitarbeitern die größte Leistungseinheit der Stadt. Kühn zählt noch weitere Fakten auf: Von den 100 Millionen Euro, die das städtische Gebäudemanagement pro Jahr investiert, entfallen rund 60 Millionen auf den Sektor Bildung — fließen also in Schulen und Kitas.

Die letzte Zahl dagegen ist nicht positiv: 30 Prozent aller Wuppertaler Kinder leben in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft. Sie sind damit nach wissenschaftlicher Definition von Armut betroffen.

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