Netzwerk Inklusionsmanager auf Spurensuche in Wuppertal

Wuppertal · Zu einem bundesweites Netzwerktreffen der Inklusionsmanager kamen jetzt Teilnehmer nach Wuppertal. Eingeladen hatte dazu das Inklusionsbüro der Stadt, vertreten durch die Inklusionsbeauftragte Sandra Heinen, die selber Mitglied im Netzwerk ist.

 Inklusionsbeauftragte Sandra Heinen hatte Kollegen aus anderen Städten nach Wuppertal eingeladen.

Inklusionsbeauftragte Sandra Heinen hatte Kollegen aus anderen Städten nach Wuppertal eingeladen.

Foto: Uwe Schinkel

Das Thema der Tagung für die Teilnehmer, die unter anderem aus Kiel, Berlin und Nürnberg kamen, waren die "Spuren der inklusiven Kulturlandschaft in Wuppertal".

Das bisher einmalige und in Wuppertal verortete Projekt Glanzstoff der Akademie der inklusiven Künste zog die Teilnehmer bereits am ersten Tag in seinen Bann. Das Schauspielstudio ist eine Kooperation der Wuppertaler Bühnen und der Akademie der inklusiven Künste und in dieser Form bundesweit einmalig.

Nächste Station der Kultur-Spurensuche war das Zentrum für Integration und Inklusion, die Färberei. Sie ist ein Ort für Kultur, für Beratung, ein Integrationsbetriebund ein Treffpunkt für alle Menschen des Stadtteils. Iris Colsman, die Geschäftsführerin der Färberei, berichtete über die 23 jährige Erfolgsgeschichte der Institution. Die Inklusionsmanager diskutierten mit ihr lebhaft über die Möglichkeiten und Grenzen einer inklusiven Stadtteilarbeit und über die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung.

Das bundesweite Netzwerk der Inklusionsmanager ist noch jung, es besteht seit Sommer 2016. Die Teilnehmer absolvierten bei der Bundesakademie für Kirche und Diakonie gemeinsam die Weiterbildung Inklusionsmanagement/Inklusionsberatung, die über zwei Jahre lief.

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