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Immer mehr fettleibige Wuppertaler

Immer mehr fettleibige Wuppertaler

Mehr als die Hälfte der Wuppertalerinnen und Wuppertaler (50,6 Prozent) waren 2013 von Übergewicht betroffen. Das meldet das Statistische Landesamt NRW mit Blick auf den Mikrozensus. Der Wert sank demnach zwar um 1,3 Prozent gegenüber 2005. Unter den Übergewichtigen gibt es aber mehr fettleibige (adipöse) Menschen: Ihr Anteil stieg demnach von 12,9 auf 17,2 Prozent.

"Ein zu hohes Körpergewicht ist ein Gesundheitsrisiko", sagt Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW. "Unsere große Ernährungsumfrage hat 2013 ganz klar gezeigt: Wer zu viele Pfunde auf die Waage bringt, ist sehr viel kränker als ein Normalgewichtiger, und das nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Übergewichtige fühlen sich häufiger erschöpft, können schlechter einschlafen und sind oft niedergeschlagen. (...) Wer nachhaltig Gewicht verlieren möchte, sollte seine Ernährung grundsätzlich umstellen und mehr Bewegung in den Alltag bringen."

Ob jemand als übergewichtig oder fettleibig gilt, entscheidet sich am sogenannten Body Mass Index (BMI). Dazu wird das Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße in Meter zum Quadrat. Bei einem Gewicht von 75 kg und einer Körpergröße von 1,76 m errechnet sich der BMI wie folgt: 75 kg / [(1,76 m) x (1,76 m)] = 24,2 kg/m². Der BMI beträgt in diesem Beispiel also 24,2. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Menschen mit einem BMI über 25 als übergewichtig und mit einem BMI über 30 als fettleibig ein.