Absichtserklärung unterzeichnet Hauptbahnhof nimmt Fahrt auf

Wuppertal · In die Sanierung des Wuppertaler Hauptbahnhofs kommt Bewegung. Ronald Pofalla (Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG), Oberbürgermeister Andreas Mucke und Ulrich Jaeger (Geschäftsführer der Wuppertaler Stadtwerke mobil GmbH) haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, das Haupt- einschließlich der Nebengebäude weiter zu entwickeln.

 Wuppertal: Ulrich Jaeger, Andreas Mucke und Ronald Pofalla unterzeichnen den "Letter of Intent".

Wuppertal: Ulrich Jaeger, Andreas Mucke und Ronald Pofalla unterzeichnen den "Letter of Intent".

Foto: Deutsche Bahn

Einvernehmen besteht, dass das historische Empfangsgebäude durch einen Investor umgebaut werden soll. Das für die Seilbahn benötigte Grundstück im Bereich der Nebengebäude veräußert die DB an die WSW. "Für das Seilbahnprojekt ist dies eine wichtige Weichenstellung und eine Grundvoraussetzung, um nun die notwendigen Zustimmungen im Rat der Stadt Wuppertal einzuholen", so Mucke. "Im Übrigen hoffe ich, dass es der Deutschen Bahn schnell gelingt, eine attraktive Nutzung für das historische Bahnhofsgebäude zu finden."

DB-Vorstand Ronald Pofalla: "Wir haben nun die Grundlage für unser gemeinsames Ziel der städtebaulichen Weiterentwicklung des Bahnhofs und des Bahnhofsumfeldes sowie einer intermodalen Verkehrsschnittstelle geschaffen. Wir freuen uns, diesen Schritt gemeinsam mit der Stadt Wuppertal zu gehen."

In den vergangenen Monaten waren durch DB Station&Service, als Eigentümerin der Liegenschaften, und der "BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW2 (BEG) mit den städtischen Partnern DIE Grundlagen erarbeitet WORDEN, um die planerischen und technischen Rahmenbedingungen diER Projekte zu definieren. "Es war ein konstruktiver und zielgerichteter Dialog unter Partnern", so Jaeger.

Die Grundlagen müssten nun in weiteren Planungen vertieft werden. Dazu gehöre auch, dass die laufenden Modernisierungsmaßnahmen an der Verkehrsstation ebenso mit einbezogen werden wie die bestehende städtische Fußgängerbrücke, hieß es. Es ist geplant, dass der Rat im September einen Beschluss zum Seilbahnprojekt fasst, um die weiteren Maßnahmen anzustoßen. Im Anschluss sollen konkrete Gespräche mit interessierten Investoren für den Kauf und die Entwicklung des historischen Empfangsgebäudes geführt werden.

Einen positiven Ratsbeschluss vorausgesetzt, könnten die Grundstücke mit den Nebengebäuden bis Ende 2018 an die WSW veräußert werden. Die Verhandlungen für den Verkauf des historischen Empfangsgebäudes sollen Anfang 2019 abgeschlossen werden, so der jetzige Zeitplan.

Zielstellung sei, dass die Sanierung zeitnah in den kommenden Jahren umzusetzen. Mit Realisierung der Seilbahn im Bereich der Nebengebäude soll die städtebauliche Umgestaltung des Döppersberg bis 2025 abgeschlossen sein.

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