Naturschauspiel am Himmel Freitag: Der "Blutmond" über Wuppertal

Wuppertal · Ein besonderes Schauspiel ist am Freitagabend (27. Juli 2018) am Himmel (nicht nur) über Wuppertal zu bewundern — und dank der Wetterlage höchst wahrscheinlich perfekt zu sehen: der "Blutmond".

 Der "Blutmond" im Jahr 2015 - aufgenommen von Rundschau-Leser Max Grobecker.

Der "Blutmond" im Jahr 2015 - aufgenommen von Rundschau-Leser Max Grobecker.

Foto: Max Grobecker

"Die diesjährige totale Mondfinsternis ist mit einer Stunde und 43 Minuten höchstwahrscheinlich die längste, die wir je erleben werden: Erst die Finsternis im Jahr 2123 wird drei Minuten länger", so das Portal Haushaltstipps.net.

Eine Mondfinsternis kommt zustande, wenn der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt. "Bei einer totalen Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond in einer Linie und der Mond taucht vollständig in den Kernschatten der Erde ein”, erklären die Redakteure. "Die Rotfärbung des Mondes entsteht durch die Lichtbrechung in der Atmosphäre im Kernschatten. Befindet sich der Mond im Halbschatten, erscheint er eher gelblich."

 So entsteht das Phänomen.

So entsteht das Phänomen.

Foto: Haushaltstipps.net

"Die maximale Verfinsterung findet um 22.22 Uhr statt. Der Sichtbarkeitsbeginn ist bereits um 19.52 Uhr. Die totale Phase dauert von 21.30 bis 23.13 Uhr. Im Kernschatten befindet sich der Mond von 20.24 bis 00.19 Uhr. Im Halbschatten befindet er sich von 19.13 bis 20.24 Uhr und 00.19 bis 1.30 Uhr", so Haushaltstipps.net

Übrigens: Hobbyfotografen werden - wie am 28. September 2015 - große Schwierigkeiten haben, eine vernünftige Aufnahme des "Blutmondes" hinzubekommen. Möglich ist das unter anderem nur mit einer langen Belichtungsdauer und ohne Wackler.

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