Diskussion um Dezernenten FDP für Paschalis-Abwahl

Wuppertal · Die Wuppertaler FDP unterstützt die Abwahl des Dezernenten Panagiotis Paschalis. Dies geschehe "nach Abwägung aller Argumente", so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt.

 Alexander Schmidt.

Alexander Schmidt.

Foto: FDP

"Viel zu lange schon zeigt sich, dass Paschalis offenbar seiner Aufgaben nicht gewachsen ist. Die Probleme zwischen ihm und der Stadtspitze lähmen eine ganze Stadt. Auch mit Rücksicht auf die Mitarbeiter benötigen wir ungeachtet aller parteipolitischen Farbenspielchen eine schnelle und saubere Lösung", so Schmidt.

Die FDP befürwortet, dass die Themen Bürgerbeteiligung und Transparenz als Querschnittsaufgabe direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt würden. Schmidt: "Wir haben bei wichtigen Fragen, wie die Gründung einer Markt GmbH und die Diskussion um die Gefährdung des diesjährigen Wuppertaler Weihnachtsmarktes, immer wieder erleben müssen, wie Herr Paschalis auf der Bremse stand. Die FDP hingegen wünscht sich eine Grundhaltung des Möglichmachens, die das Ziel vor Augen hat und Wege aufzeigt, wie dieses zu erreichen ist."

Nur eine Abberufung eröffne die Möglichkeit eröffnet, Wuppertal und insbesondere den Verwaltungsvorstand wieder zu mehr Handlungsfähigkeit zu verhelfen. "Gegen eine Abberufung zu stimmen würde bedeuten, unsere Stadt einer langwierigen Zerreißprobe auszusetzen. Das kann nach allen Abstimmungs-, Kommunikations- und Kompetenzproblemen der letzten Monate nicht im Sinne unserer Stadt sein. Wir wollen nach vorne schauen und das geht unserer Ansicht nach nur ohne Herrn Paschalis", so Schmidt.

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