Baumfällarbeiten Erste Maßnahmen für den muslimischen Friedhof

Wuppertal · Es tut sich etwas auf dem Gelände des geplanten muslimischen Friedhofs an der Krummacherstraße. Am Freitag und Samstag (15. und 16. Februar 2019) werden als erste Maßnahme einige Bäume gefällt.

 Diese Vogelperspektive zeigt, wie und wo der moslemische Friedhof sich in Zukunft am Eskesberg geographisch einfügen wird. Links davon das noch weitgehende freie Gelände des jüdischen Begräbnisareals, wiederum links davon unter Bäumen ein kleiner Teil des großen evangelischen Friedhofes.

Diese Vogelperspektive zeigt, wie und wo der moslemische Friedhof sich in Zukunft am Eskesberg geographisch einfügen wird. Links davon das noch weitgehende freie Gelände des jüdischen Begräbnisareals, wiederum links davon unter Bäumen ein kleiner Teil des großen evangelischen Friedhofes.

Foto: Illustration: Planungsbüro Plaza.2

"Die Baumfällarbeiten sind reine Vorarbeiten und zeigen zusätzlich: Wir meinen es ernst", erklärt Mohamed Abodahab, Sprecher des Friedhofsträgervereins. Für den Verein ist es der erste Akt auf dem Gelände und damit ein wichtiger Schritt.

Bei einer großen Benefizveranstaltung zu Gunsten des geplanten Friedhofs vor einigen Wochen kamen rund 15. 000 Euro an Spenden zusammen. An die 200 Gäste waren erschienen. "Das ist eine beachtliche Summe."

"Bevor wir loslegen, warten wir allerdings noch auf die Förderung vom Heimatministerium", sagt Mohamed Abodahab. "Wir müssen das Projekt erstmal auf solide Finanzen stellen." Im November hatte der Verein den Förderantrag gestellt und hofft, noch in diesem Jahr eine Bewilligung zu erhalten.

19.500 Quadratmeter groß ist das Areal an der Krummacherstraße, das zu der Gesamtfläche gehört, auf der sich auch der evangelische sowie der noch vergleichsweise junge jüdische Friedhof befinden. Der moslemische Friedhof wird Platz für etwa 1.500 Gräber bieten. Das Ganze (inklusive Grundstück) kostet 500.000 Euro.

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