Drei Plätze und ein Park

Weil das Primark-Gebäude am Döppersberg 23 Meter nach Westen rückt, entsteht dahinter ein deutlich größerer Platz, als das ursprünglich der Fall gewesen wäre. Wofür er genutzt werden wird, ist noch völlig offen.

 Präsentiert sich der Döppersberg künftig so?

Präsentiert sich der Döppersberg künftig so?

Foto: Stadt

Für Taxen sei die Fläche zu schade, hieß es in der Döppersberg-Kommission.

Schließlich gehe es um die Hauptansicht für alle, die aus Barmen kommen. Vorstellen kann die Stadt sich ein Thema wie Fahrrad-Mobilität auf dem Areal. Wichtig ist auch ein Präventionskonzept: Um zu verhindern, dass eine unerwünschte "Szene" etabliert.

Der Platz vor Primark muss nun ganz neu geplant werden: Die Stadt rechnet angesichts der direkten Verbindung zwischen Bahnhof und City mit etwa 100.000 Passanten pro Tag. Für "Wasserspiele & Co." sei da kein Raum mehr. Übrigens: Gegenüber von Primark, unter dem oberen Bahnhofsplatz vor der Bundesbahndirektion, entsteht eine 1.600 Quadratmeter große, durch eine Freitreppe geteilte Geschäftspassage, die zwei große Einzelhandelseinheiten aufnehmen soll. Hier wird auch ein Aufzug zum oberen Platz eingebaut.

Verändern wird sich außerdem das Köbo-Haus, das ebenfalls der irische Investor Signature Capital übernimmt: Beispielsweise für Polizeiwache und Sozial-Café "COSA" heißt es, sich ein neues Zuhause zu suchen. Für "COSA" denkt die Stadt darüber nach, das Café im gegenüber dem Köbo-Haus entstehenden Wupper-Park unterzubringen. An dessen Eingang wird, wenn alles planmäßig läuft, auch ein ganz neues, attraktives Infozentrum für Stadtmarketing, Stadtwerke und Wuppertaler Bühnen auf großer Fläche etabliert. Eventuell soll an diesem Platz auch die Polizei mit einziehen. Simulation: Wirtschaftsförderung

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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