Kritik an OB Mucke Döppersberg: FDP fordert Sicherheitskonzept

Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion fordert Oberbürgermeister Andreas Mucke auf, das Präventions- und Sicherheitskonzept für den Döppersberg schnellstmöglich vorzulegen und umzusetzen.

 Der Blick vom Hauptbahnhof Richtung Innenstadt.

Der Blick vom Hauptbahnhof Richtung Innenstadt.

Foto: Dennis Polz

"Wie die meisten Wuppertaler freuen auch wir uns selbstverständlich auf die Eröffnung des neuen Busbahnhofs am Döppersberg in der kommenden Woche", so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. "Dass aber zur Eröffnung von Mall und Busbahnhof kein Sicherheitskonzept vorliegt, ist ebenso unerfreulich wie unverständlich. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass Wuppertal an dieser Stelle rund 160 Millionen Euro investiert und die Verwaltung vor drei bis vier Jahren angefangen hat, ein Präventions- und Sicherheitskonzept zu erarbeiten." Der Döppersberg solle dauerhaft ein freundlicher und offener Ort bleiben, Es sollten sich nicht ähnliche Probleme einschleichen, die vor dem Umbau für Unmut sorgten.

Schmidt. "Wir fragen schon sehr, sehr lange: Gibt es eine Null-Toleranz-Strategie gegenüber Dealern und Drogenkonsumenten, ähnlich wie in Düsseldorf, und wie stark muss und soll der Ordnungsdienst ausgebaut werden? Wie gewährleistet man von Seiten der Stadt, dass dem objektiven und subjektiven Sicherheitsempfinden der Nutzer gleichermaßen zu jeder Tages- und Nachtzeit Rechnung getragen werden kann? Wie steht es um das Verhindern von Taschendiebstählen, Überfällen, Belästigungen an Bahngleisen oder Bushaltestellen?"

Die Stadt sei auch und gerade in Anbetracht des zur Eventlokation im Umbau befindlichen Bunkers und der noch vielen auch baulich bislang ungeklärten Fragen wie FOC und Seilbahn in der Pflicht, schnellstmöglich tragfähige Ergebnisse zu präsentieren.

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