Bilanz des Wupperverbandes Der Dezember war (zu) trocken

Wuppertal · Nach dem mit Blick auf die Regenmengen durchschnittlichen November klang das Jahr 2016 trocken aus. Laut Wupperverband lagen die Regenmengen im Dezember deutlich unter dem Durchschnitt. Die Kläranlage Buchenhofen im westlichen Stadtgebiet Wuppertals verzeichnete mit 47 Litern nur rund 40 Prozent des sonst üblichen Ergebnisses.

 Im Freibad Vohwinkel bieldete sich eine Eisschicht. Schnee kam erst später hinzu.

Im Freibad Vohwinkel bieldete sich eine Eisschicht. Schnee kam erst später hinzu.

Foto: Achim Otto

In Solingen-Burg lag die Dezember-Regenmenge mit 49 Litern pro Quadratmeter bei 32 Prozent des Dezember-Durchschnitts an der Messstelle in der Kläranlage Burg. An der Messstelle Große Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid kamen mit 39 Litern Niederschlag lediglich 33 Prozent des Durchschnitts zusammen. Und an der Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen mit 37 Litern Regen nur etwa 25 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge. "Nach dem sehr trockenen September 2016 stach also im Wuppergebiet auch der Dezember als ein trockener Monat im abgelaufenen Jahr heraus", so der Wupperverband.

Während durch die geringen Regenmengen im Dezember kein Plus in den Wupperverbands-Talsperren zu verzeichnen war, sind die Stauinhalte im Januar bisher wieder leicht gestiegen. Die Wupper-Talsperre liegt aktuell bei rund 14,7 Millionen Kubikmetern (59 Prozent), der Inhalt der Bever-Talsperre beträgt rund 17,8 Millionen Kubikmeter (75 Prozent), der der Hauptsperre der Trinkwassertalsperre Große Dhünn rund 47 Mllionen Kubikmetern (65 Prozent).

"Zurzeit wird in den Talsperren Stauraum für den Hochwasserschutz frei gehalten, dennoch sind aus Sicht des Wupperverbandes Niederschlagsmengen in den kommenden Monaten für die Talsperren sehr willkommen", heißt es.

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