Den Fluss (wieder)entdecken

Wuppertal · Das frühere Langzeitprojekt "Lebensader Wuppertal" ist jetzt nahtlos in die Initiative "Neue Ufer Wuppertal" übergegangen.

 Ortstermin des Vereins „Neue Ufer Wuppertal“ am Rauental: Im Hintergrund auf Heckinghauser Seite die frühere Textilfabrik Hölken (links) und eine alte Knopffabrik (Mitte).

Ortstermin des Vereins „Neue Ufer Wuppertal“ am Rauental: Im Hintergrund auf Heckinghauser Seite die frühere Textilfabrik Hölken (links) und eine alte Knopffabrik (Mitte).

Foto: Conrads

Der von Dajana Meier initiierte Verein ist sich bewusst, dass nur durch viele kleine Aktionen eine nachhaltige Entwicklung mit Hinwendung der Menschen zu ihrem Fluss zu erreichen ist.

Einen konkreten, eher unbewussten Impuls gab der Wupperverband mit der Renaturierung des Flusses zwischen Bockmühle und Rauental. An der gleichnamigen Straße entstand gegenüber vom Kletterzentrum eine geschotterte Baustellenzufahrt, um die herum nun ein kleiner Park entstehen soll. "An der Wupper liegende Steine können im Sommer als Sitzgelegenheiten dienen. Hier kann man den Fluss ohne Schwebebahn betrachten, eine Erinnerung an die Zeit vor über 115 Jahren", meint Dajana Meier.

Bei einem Ortstermin berichtete Reiner Rhefus vom Historischen Zentrum von außergewöhnlich vielen Färbereien, Band- und Knopffabriken an der Wupper. Dajana Meier: "Wir sorgen dafür, dass die Bevölkerung ihre Wupper Stück für Stück neu für sich entdeckt. Das war kürzlich das 'Flutufer' in Elberfeld, im Rauental ist es ein Stück Natur mit Gewerbeatmosphäre."

Nächster "handgreiflicher" Termin ist der "Wupperputz" am Samstag (12. März 2016) wenn man sich um 10 Uhr am neuen Wupperzugang an der Straße Rauental trifft.

Weitere Informationen: www.neue-ufer-wuppertal.de

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