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"Bayer Science Teens 2017": Aktive Sommerferien in den USA

"Bayer Science Teens 2017" : Aktive Sommerferien in den USA

Konrad Nickelt aus Wuppertal und Marie König aus Wülfrath gehören zu den 28 naturwissenschaftlich begeisterten Jugendlichen, die in den Sommerferien als "Bayer Science Teens 2017" in die USA reisen.

Dank eines Stipendiums der Bayer-Stiftung forschen sie im Bundesstaat Colorado vom 24. Juli bis zum 7. August zum Thema "Life Science und medizinische Gesundheitsfragen".

Dabei steht auch der internationale Austausch der Nachwuchsforscher im Mittelpunkt: Neben je fünf Jugendlichen aus Indien, afrikanischen Ländern und den USA nehmen elf deutsche Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren am Wissenschafts-Camp teil.

"Die ausgewählten Schüler bringen hervorragende Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, sichere Englischkenntnisse, körperliche Fitness und Begeisterung für medizinische Gesundheitsthemen mit", sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. "Und genau diese Mischung braucht es — denn die Teilnehmer werden sich in Colorado mit theoretisch wie praktisch anspruchsvollen Aufgaben im Labor und Höhengebirge beschäftigen. Ziel des Stiftungsprojekts ist es, naturwissenschaftliche Talente früh zu finden, sie nachhaltig zu fördern, international zu vernetzen und sie vielleicht für eine spätere Mitarbeit bei Bayer zu begeistern."

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Das zehnte "Bayer Science Camp" richtet die Stiftung erneut in Kooperation mit dem renommierten Center "STEM Harmony" der University of Colorado aus. Zum Seminar-Programm gehören unter anderem der Austausch mit engagierten Wissenschaftlern und medizinwissenschaftliche Experimente im Höhengebirge. In der ersten Woche bearbeiten die Jugendlichen auf dem Universitäts-Campus in Boulder Aufgaben zur menschlichen Anatomie und Biomechanik. Dabei kommt modernstes Laborwerkzeug zum Einsatz: Mit dem "Anatomy in Clay®"-Lernsystem modellieren sie mit Plastilin-Ton detailgetreu Muskeln und andere Körperkomponenten. In der zweiten Woche erwartet die Schüler dann ein echtes Bergabenteuer. In Leadville, der höchst-gelegenen Stadt der USA, erforschen sie die Auswirkungen von Höhe auf den menschlichen Körper. Unter anderem werden die Folgen eigener Auf- und Abstiege im Gebirge untersucht, eine Höhenkrankheit-Behandlung mit Sauerstoff und eine "Wildnis-Erste Hilfe" realisiert.

Seit 2008 profitierten im Programm bereits 118 Schüler von den Forschungsstipendien der Bayer-Stiftung. Diese decken alle anfallenden Reise- und Aufenthaltskosten in Höhe von 4.500 Dollar pro Teilnehmer ab. Die Organisation des "Science Camps" übernimmt die Bayer-Stiftung gemeinsam mit der Bayer USA Foundation sowie dem Center für STEM Learning.