Gedankenspiele A46: Drei Jahre Sperrung?

Wuppertal · Gedankenspiel im Verkehrsausschuss: Könnte der Landesbetrieb "Straßen.NRW" von den Wuppertaler Erfahrungen in Sachen B7 lernen?

 Das tägliche Gedränge auf der A 46.

Das tägliche Gedränge auf der A 46.

Foto: Rundschau / Max Höllwarth

Die A46 ist Dauerbaustelle — vor allem am Sonnborner Kreuz, wo die Westring-Brückenerneuerung jeden Tag und in beiden Richtungen für kilometerlange Staus sorgt. Im Verkehrsausschuss war die Autobahn jetzt (natürlich) auch Thema.

Stadt-Baustellenkoordinator Martin Lorenz machte deutlich, dass es entlang der A46 "für lange Zeit auf keinen Fall besser" wird. Schon allein, weil demnächst auch der zweite Abschnitt der Sanierung der Brücke über die Uellendahler Straße ansteht. Lorenz: "Es muss an vielen Stellen umfangreiche Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW geben." Der Landesbetrieb ist für die Autobahnen zuständig — und wie "erfolgreich" Gespräche mit ihm verlaufen, hat die Wuppertaler Verwaltung in der Vergangenheit zahllose Male erlebt ...

Martin Lorenz formulierte im Ausschuss eine interessante und von den Wuppertaler B7-Erfahrungen inspirierte Idee: "Wenn die A1 fertig ist, könnte man ja die A46 für drei Jahre sperren, um sie dann in einem Zug zu sanieren." Die offizielle Sanierungsplanung des Landesbetriebes sieht vor, dass die A46 auf Wuppertaler Gebiet bis 2023 Baustelle bleibt — mit wechselnden Schwerpunkten.

Fest steht jedenfalls: Der Westring wird vom 2. bis 4. und vom 8. bis 10. Januar gesperrt. Dann kommen die beiden, jeweils 40 Meter langen Teile der neuen Autobahnbrücke auf übergroßen Lastwagen nach Vohwinkel.

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