Kinderbetreuung in Wuppertal 4,8 Millionen Euro für die Kitas

Wuppertal · Wuppertal erhält von Bund und Land insgesamt 4,8 Millionen Euro für den Erhalt und Ausbau der Kindertagesbetreuung. Das hat der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) am Dienstag (22. August 2017) bekannt gegeben.

 Jürgen Hardt.

Jürgen Hardt.

Foto: Büro Hardt

"Unsere Jugendämter erhalten durch die Finanzierungszusage einen großen finanziellen Spielraum. Ein Teil der Mittel soll in den Erhalt und damit in die Zukunftssicherheit von bestehenden Plätzen fließen. Mit dem anderen Teil können die Jugendämter jetzt zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder bis zum Schuleintritt schaffen. Damit wird die Betreuung in dieser wichtigen Lebensphase nochmals verbessert. Junge Familien werden dadurch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt", so Hardt.

 Marcel Hafke (FDP).

Marcel Hafke (FDP).

Foto: Rundschau / Max Höllwarth

Zufrieden ist auch der FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke: "Für viele Kitas fehlten in den letzten Jahren leider die Mittel für notwendige Sanierungsarbeiten. Gerade aus den Wuppertaler Kitas gab es immer wieder Problemmeldungen. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit der neuen Richtlinie hier nun Abhilfe geschaffen und ein Teil des Budgets auch für Erhaltungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt wird. Insgesamt erhält Wuppertal mehr als 4,8 Millionen Euro aus dem Förderprogramm, davon können ca. 1,2 Millionen Euro für den Erhalt von Plätzen und damit auch für Sanierungen genutzt werden. Zusammen mit dem Kita-Rettungspaket, das im Familienministerium gerade erarbeitet wird, werden wir die Kitas deutlich finanziell entlasten. Zudem wird beim Förderzweck erfreulicherweise nicht mehr zwischen U3- und Ü3-Plätzen unterschieden. Diese Erweiterung erhöht die Flexibilität und erleichtert so den Trägern die langfristige Planung einer Kita. Darüber hinaus wurden die Förderhöchstbeträge für Neubaumaßnahmen sowie Aus- und Umbaumaßnahmen zur Schaffung neuer Plätze angehoben. Neubauten können nun mit bis zu 30.000 Euro pro Platz gefördert werden. Bisher lag der Höchstbetrag bei 20.000 Euro. Auch diese Änderung wird den Trägern und Kommunen immens helfen."

Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen stellen insgesamt 286 Millionen Euro zur Kinderbetreuungsfinanzierung zur Verfügung. Der Anteil des Bundes beläuft sich auf rund 243 Millionen Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort