Leser Wer nimmt die Sorgen?

Betr.: Kulturgespräch zwischen Enno Schaarwächter und Olaf Reitz

Die vier Fragen von Frau Bolz an Olaf Reitz und Enno Schaarwächter als Kommentatoren des "In der Luft Hängenlassens", also der Unterfinanzierung unseres Stadttheaters, sowie der in den Stadtteilen quasi wie Streetworker gegen die kulturelle Verwahrlosung ankämpfenden Freien Szene kamen zur rechten Zeit.

Während der Freiberuflerr Olaf Reitz klipp und klar eine Stellungnahme des Rates einfordert, weicht der Bühnengeschäftsführer aus: "Zu wenig familiengeführte Firmen" (als etwaige Sponsoren), "bis zum Sommer warten", "die Politik ist mit vielem beschäftigt, sie braucht konkrete Vorschläge".

Nein — diese Geisteshaltung (leider kein Großsponsor wie im Fußball, der uns die Sorgen nimmt) lässt keine "Sorge" erkennen.

Wolfgang Richel, Briller Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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