Wer hat das bestellt?

Betr.: Pläne für neuen Von der Heydt-Platz

Der bestehende Von der Heydt-Platz hat ein gutes Straßencafé, Sitzplätze, tolle Bäume, klasse Spielgeräte, einen Brunnen mit Fontänen und mit einem Blumenmeer bepflanzte Blumenkübel. Ein echter Hingucker im Tal und gut frequentiert.

Diesen Platz nun mit Millionen aus Steuergeldern — auch Landesmittel sind die Gelder der Bürger — schlichtweg abzureißen und ihn dann (eben nur ohne Blumen, Spielgeräte und Café) wieder einzurichten, gehört empfindlich bestraft. Hier darf ich Herrn Meyer noch einmal zitieren: "Das geht gar nicht!"

Kurz gesagt: Nach den Elberfelder Pommes-Terrassen (Döpps) und der Tarnkappenbomberbrücke gleich die nächsten Sauereien auf den Weg bringen? Ja, warum denn nicht? Den Bürgern scheint es doch — bis auf sechs bis acht tapfere Leserbriefschreiber — ziemlich wurscht zu sein. Was allerdings kurzsichtig ist, denn er, der Bürger ganz allein, bezahlt diese herrliche Musik mit dem Text (bitte mitsingen!): "Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?"

RME Streuf, Auf der Königshöhe

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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