Leser Relativ absurd

Betr.: "dm"-Markt am Döppersberg

Die von der Hauptbahnhof-Renovierung geplagten Wuppertaler konnten sich vermeintlich über den ersten Laden, der am Hauptbahnhof eröffnete — einen "dm" — freuen. Doch die Überraschung war groß, als der Laden am Sonntag geschlossen blieb.

Nach meiner Anfrage bei "dm" teilte man mir freundlicherweise mit, dass der Laden nicht zum Hauptbahnhof, sondern zum "innenstädtischen Bereich" gehört — und somit am Sonntag auch weiterhin geschlossen bleibt. Das bedeutet: Wir werden keinen weiteren "dm"-Markt am Hauptbahnhof haben, aber dafür haben wir ganze drei davon in einem Radius von wenigen 100 Metern.

Somit können die Wuppertaler nur darauf hoffen, dass sich der "Rossmann-Express" unserer erbarmt und in das Gebäude einzieht. Einen Drogeriemarkt am Hauptbahnhof zu haben, ist dann doch recht praktisch.

Was ich aber nicht verstehe: Warum gehört dieser "dm"-Markt, welcher mit dem Hauptbahnhof sogar das Dach teilt, und mit der gleichen Steinmauer ausgelegt ist, denn zum "innenstädtischen Bereich"? Das kommt mir doch relativ absurd vor.

Katja Burtyanski

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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