Hatte man sich in den vergangenen Jahren beschwert, es würde nicht genug "Kamelle" geworfen, wurde man dieses Mal eines Besseren belehrt: Es wurde mit vollen Händen freigiebig ausgeteilt. Nur leider blieben viele Süßigkeiten auf Straßen und Bürgersteigen liegen, die Kinder hoben sie nicht auf, so dass am Ende die süßen Sachen pfundweise in der Kehrmaschine verschwanden.

Ist das nur auf das schlechte Wetter zurückzuführen, oder ist unsere Gesellschaft schon so übersättigt, dass man sich nicht mehr für ein geschenktes Bonbon bücken möchte? Es gibt auf der Welt viele Kinder, die sich auch über ein nasses Bonbon freuen würden. Vielleicht wäre es in Zukunft besser, statt Süßigkeiten nur Konfetti regnen zu lassen?

Renate Wehner, Am Opphof