In den Griff bekommen

Betr.: Straßenverkehrsamt

Bürger der umliegenden Städte und Gemeinden schütteln ungläubig den Kopf über die Situation in Wuppertal. Und auch in Wuppertal war vor wenigen Jahren die Situation einmal eine andere! Da ist es wenig hilfreich, wenn die Pressesprecherin der Stadt über die Bürger schimpft, die zurecht und mit Recht über die Missstände verärgert sind und sich beschweren.

Frau Eckermann hat scheinbar ganz vergessen, was ihre Rolle ist. Sie müsste bemüht sein, und auf die Belange der Bürger und Steuerzahler eingehen, denn diese sind es, die ihr Gehalt sichern. Umso erstaunlicher ihre Bemerkung, dass in ihren Augen Bürger nicht in der Lage sind, die Anmeldeunterlagen vollständig und korrekt vorzulegen.

Ebenso ist es nicht ohne Ironie zu sehen, wenn auf die weitere Möglichkeit verwiesen wird, um 6.45 Uhr täglich noch die Möglichkeit zu haben, an einen der nicht wahrgenommenen Termine zu kommen. Ruft man bei der Telefonzentrale der Stadt an, dann heißt es dort, dass man unter keinen Umständen erst um 6.45 Uhr kommen sollte, sondern spätestens um 6 Uhr, da man ansonsten vergebens kommen würde. Dies bestätigt ja auch der Rundschau-Artikel vom 13. Mai.

Die Stadt sollte schauen, wie sie die Situation für den Bürger zufriedenstellend in den Griff bekommt.

Andererseits macht man sich über eine überflüssige Planung einer Seilbahn zur Universität Gedanken, die ganz hinten anstehen sollte. Zunächst wäre notwendig, die allgemeinen Dienstleistungen der Stadt auf einem notwendigen Maß zu gewährleisten. Dann kann man weitersehen.

Olaf Bärenfänger, Karlstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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