Impulse für den Schub

Betr.: autofreie Elberfelder Innenstadt

Vielen Dank für Ihren Kommentar zur autofreien Elberfelder Innenstadt. Dort nannten Sie den Ölberg in Kombination mit dem Luisenviertel als einen der Stadtteile, wo die Verkehrswende als ein "lohnendes Ziel für visionäre Stadtplanung" hinzukriegen sei. Dem können wir nur zustimmen.

Bereits seit Frühjahr dieses Jahres existiert eine Initiative auf dem Ölberg unter dem Dach der Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V., die es sich zum Ziel gesetzt hat, für den Ölberg ein Mobilitätskonzept zu diskutieren und aufzustellen, welches, zu Ende gedacht, einen autofreien Stadtteil bedeuten könnte. Insofern sind wir dem Wuppertal Institut für deren Vorstoß auch sehr dankbar. Solche Impulse geben uns den richtigen Schub.

Zum Beispiel für eine erhebliche Verkehrsberuhigung um Otto-Böhne-Platz und Schusterplatz, für dezentrale Fahrradgaragen (Vorschlag beim Bürgerbudget Wuppertal), für eine wissenschaftliche Arbeit, die die Bedarfe und das Mobilitätsverhalten der Bewohner des Ölbergs erfasst, für den Vorrang von Fußgänger- gegenüber dem fahrenden und stehenden Autoverkehr, für die Einrichtung einer Kiss & Ride-Zone an der Briller Straße für das St.Anna-Gymnasium, für die fahrradfreundliche Anbindung des Ölbergs vor allem über die Hochstraße, für den Ausbau von Bringdiensten für die ältere Bevölkerung etwa mit Lastenfahrrädern, für den Ausbau von Car- und Bike-Sharing-Angeboten — und last but not least einen Aufzug vom Luisenviertel hinauf zum Ölberg. Um nur ein paar Vorhaben und Ideen zu benennen...

Wer Interesse an diesen und anderen Vorhaben und Ideen hat, wer eine Verkehrswende für den Ölberg will, kann sich gerne bei uns melden: info@unternehmen-nordstadt.de

Thomas Weyland, Zimmerstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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