Geld anderswo ausgeben

Betr.: Millionen für Werth-Aufwertung, Rundschau, 30. Januar

Es müsste einen Aufschrei aller Barmer geben. Wer zettelt einen Konkurrenzkampf bezüglich der Innenstadt-Gestaltung an? Leute, die das Geld der Steuerzahler versenken. Der Werth ist zum Schlendern im Top-Zustand. Zum Einkaufen muss der Barmer sowieso nach Elberfeld.

Die Aufenthaltsqualität müsste auf den ausgewaschenen Wegen in den Barmer Anlagen gesteigert werden. Die freigespülten Schuttsteine und Baumwurzeln schmerzen an den Fußsohlen und sind Stolperfallen. Der Parkplatz beim Bolzplatz gegenüber Minigolf an der Oberen Lichtenplatzer Straße besteht aus Pfützen-Seen.

Die siebenstellige Summe könnte auch so umgeschichtet werden: Mehr Schwestern und Pfleger in die städtischen Altenpflegeheime. Oder monatliche Zuwendungen für die ehrenamtlichen Rentner, die den Bewohnern Freude bereiten. Dafür geben die Ehrenamtler nicht nur Freizeit, sondern auch Fahrgeld aus.

Lieber Herr Slawig: Sie könnten mittels Presse und Plakaten eine Kampagne starten, damit Fördervereinsmitglieder gefunden werden. Dieses Problem muss "laut" bekannt werden.

Margret Mann, Liegnitzer Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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