Leser Ganz seltene Krankheit

Betr.: Krankenhausaufenthalt

Nach mehrfachen Arztbesuchen hintereinander wurde ich von meinem Hausarzt für fünf Wochen ins Helios-Krankenhaus überwiesen. Gäbe es nicht den Chefarzt für Nephrologie und Rheumatologie, Herrn Dr. Grebe, und den Oberarzt Herrn Dr. Borrmann, so wäre ich wahrscheinlich längst tot. Die beiden waren es, die meine seltsamen Symptome (Magenbluten, Gewichtsabnahme, immer schwächer werdender Körper) ohne konkrete Ursache nach vielen, zunächst erfolglosen Untersuchungen, richtig erkannten und umgehend behandelten.

Ich erfuhr, dass ich eine ganz seltene Krankheit hatte — Granulomatose mit Polyangitis. Von 1.000 Patienten bekommen sie nur fünf oder sechs Personen, und die meisten sterben daran, da die Krankheit in der Regel nicht erkannt und deshalb auch nicht richtig behandelt wird. Nur aufgrund der frühen Erkenntnis der Ärzte, meiner physischen Grundkondition und der richtigen Therapie habe ich überlebt.

Dies veranlasst mich, ein großes Lob an das Helios-Krankenhaus auszusprechen und mich herzlich bei allen an meiner Genesung Beteiligten zu bedanken.

Der einzige Wermutstropfen war der Hol- und Bringdienst vom Zimmer zu den Behandlungen. Der Servicedienst ist aufgrund großen Personalmangels total überlastet.

Ansonsten: Ich bin in meinem Leben bei meinen zahlreichen Aufenthalten im Krankenhaus noch nie so gut behandelt worden wie im Wuppertaler Helios.

Alfred Ruhe, Gartenstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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