Fünf tote Pferde

Betr.: Rettung der GWG, Rundschau vom 13. September

Das Abwickeln der maroden GWG wird nur verschoben. In spätestens zwei bis drei Jahren stehen die nächsten Rettungs-Millionen an. Das Geld wäre besser angelegt für Kitas, Schulbildung, Straßen. Die Beratungsfirma PWC ist doch an einer Abwicklung gar nicht interessiert, da sie noch Zigtausende Euro Beratungshonorar abschöpft. Wenn der Stadtrat dieser Rettung zustimmt, muss er sich nicht wundern, dass die Politikerverdrossenheit ständig zunimmt. Der ganze Vorgang ist, als ob ich mir fünf tote Pferde kaufe, um damit das Aachener CHIO-Reitturnier zu gewinnen.

Wolfgang Nolzen, Höhenstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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