Leser Begrüßenswert

Betr.: "Forensik — plötzlich ist wieder alles offen", 20. Januar

Es wäre begrüßenswert, bliebe die Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße. Eine Menge Geld würde nicht ausgegeben werden müssen, sollte ihr Umzug nicht stattfinden.

Da man sich in Wuppertal mit der Errichtung der Forensik abgefunden hat (übrigens führt das zu Arbeitsplätzen), sollte ihr Bau auf dem dann von der Polizei nicht benötigten Gelände stattfinden.

Die Kleine Höhe könnte einstweilen erhalten bleiben, bis ein Investor mit Geldbündeln wedelt oder die Verwaltung eigene Ideen entwickelt (lieber nicht).

Warum sich die Herren Mucke und Bialas nicht über eine mögliche naturverträgliche Lösung freuen, ist unverständlich, ließ doch der Herr OB immer durchklingen, wie sehr ihm die Natur doch am Herzen liege.

Und wäre es schade um die "hochwertige Wohnbebauung" — von gehässigen Menschen mitunter als "Schuhkartons mit Strom" bezeichnet —, die auf dem Gelände an der Müngstener Straße bei Verbleib der Polizei dort nicht käme?

In diesem Zusammenhang: Haben die verzweifelt nach Bebauungsflächen Ausschau haltenden Rathäusler schon mal überlegt, die Hardt anzubieten? Die üblichen Verdächtigen würden sicher flugs entsprechende Behausungen zwischen den Resten des dann ehemaligen Grün errichten.

Aber Spaß beiseite: Es ist auch fraglich, wie die Scharpenacker auf einen etwaigen Forensik- Bau an der Parkstraße reagieren würden, sahen sie doch die "Gefahr" für Leib und Leben (oder eher für ihre Grundstücke?) schon gebannt.

Schließlich: Warum echauffiert sich Herr Kroll für die Ronsdorfer SPD? Neue Arbeitsplätze (wohl viele Vollzeitstellen, kein Primark-Niveau) bedeuten mehr Einnahmen für die Ronsdorfer Geschäfte und Neubürger. Wollen das denn nicht alle immer?

Frank Khan, Altenkotten

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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