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Leser: Anwohner sind frustriert

Leser : Anwohner sind frustriert

Betr.: Baustelle Dürrweg/Friedrichsallee, Leserbrief vom 3. April

Der Leserbrief zu diesem Thema spricht mir aus dem Herzen.

Die Baustelle im Bereich Dürrweg und Friedrichsallee ist eigentlich seit Beginn der Arbeiten durch bruchstückhafte Information, schlechte Baustellenorganisation, Behinderung für Anlieger (insbesondere Fußgänger, Gehbehinderte und Ältere sowie Radfahrer), Nichteinhaltung des Bauzeitenplans, Verschlechterung der Busverbindung und so weiter ein Ärgernis.

Die ursprünglich geplante Sperrung des Dürrwegs von April 2017 bis September 2017 dauert immer noch an. Es tröstet wenig, wenn jetzt wohl der Dürrweg laut Information der WSW im Internet ab Mai wieder für den Durchgangsverkehr befahrbar sein soll, denn das Ärgernis geht weiter. Die Friedrichsallee wird jetzt, nachdem dort die Fernwärmeleitung verlegt wurde, wieder für die Verlegung von Versorgungsleitungen aufgerissen. Dabei ist bereits jetzt eine Verzögerung gegenüber dem ursprünglich geplanten Baubeginn von zwei Monaten eingetreten. Da die Leitungen auch in der sehr engen Steubenstraße verlegt werden müssen, was sich aufgrund der Bauverzögerungen bis in den Winter hineinziehen kann, kann man nur gespannt sein, welche Behinderungen hier auf die Anlieger zukommen. Besonders ärgerlich ist aus meiner Sicht, dass die Belange der Bürger wohl niemanden bei der Stadt Wuppertal und den WSW ernsthaft interessieren. Davon muss man wohl ausgehen, denn entsprechende Beschwerden hat es nach meinen Informationen gegeben.

  • Symbolbild.
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Dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten, den Frust der Anlieger zu mildern, indem zum Beispiel ein regelmäßig aktualisierter, detaillierter Bauzeitenplan veröffentlicht, die Baustelle von der Stadt Wuppertal unter anderem mit dem Ziel einer Einhaltung des Zeitplans überwacht würde — und häufiger Informationsveranstaltungen durchgeführt würden.

Georg-Eicke Dalchow, Steubenstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)