Kooperation im Städtedreieck Geburt des "Bergischen Kulturraums"

Wuppertal · Die Oberbürgermeister der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen wollen eine Kooperative "Bergischer Kulturraum" ins Leben rufen. Dazu haben sie mit den Kulturbeigeordneten und den Kämmerern der drei Städte eine Vereinbarung getroffen.

 Die Oberbürgermeister (v.li.): Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), Andreas Mucke (Wuppertal) und Tim Kurzbach (Solingen, Archivfoto).

Die Oberbürgermeister (v.li.): Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), Andreas Mucke (Wuppertal) und Tim Kurzbach (Solingen, Archivfoto).

Foto: Stadt Wuppertal

Ziel sei die Sicherung der Qualität und der Ausstrahlung des Kulturangebots im regionalen Kontext, heißt es. Es gehe darum, den grundlegenden Auftrag zur Garantie der kulturellen Teilhabe und kulturellen Vielfalt in einem (neuen) Zusammenwirken der Kulturinstitutionen und -akteure in den drei Städten bestmöglich zu erfüllen. Mit der Kulturkooperative sollen die vorhandenen Potenziale im bergischen Städtedreieck mobilisiert werden.

In den nächsten Monaten werden eine Programmatik und eine Kooperationsstruktur erarbeitet, die auch Basis für konkrete Projekte und verbindliche Absprachen sein werden. In einem bis Mitte des kommenden Jahres andauernden Prozess geht es darum, gemeinsame Ziele herauszuarbeiten, sinn- und wirkungsvolle Projekte zu initiieren, sowie kooperative Absprachen zu treffen und die jeweils erforderlichen Ressourcen zu klären. Mit der Moderation des Prozesses wurde Prof. Dr. Oliver Scheytt mit seinem Team der "Kulturexperten GmbH" beauftragt.

Am 27. September 2017 findet eine Auftaktveranstaltung statt, zu der die in der Kultur engagierten kommunalen und freien Einrichtungen in den kommenden Tagen eingeladen werden, um mit ihnen über die Zielsetzung des Projekts zu diskutieren. Die kulturpolitischen Vertreter der Fraktionen und Gruppen der drei Bergischen Räte werden ebenfalls umfassend informiert.

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