Neue Sammlungspräsentation Aufbruch in die Moderne

Wuppertal · Das Von der Heydt-Museum zeigt ab Sonntag (24. September 2017) im ersten Obergeschoss eine neue Sammlungspräsentation unter dem Titel "Aufbruch zur Moderne". Die aktuelle Werkzusammenstellung reicht von der frühen Avantgarde bis zu Positionen aktueller Kunst.

 Edvard Munch, Mädchen mit rotem Hut, um 1905, Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Edvard Munch, Mädchen mit rotem Hut, um 1905, Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Foto: VDH

Der Anstoß zu neuen Entwicklungen ging immer von einzelnen Künstlerpersönlichkeiten aus, deren revolutionäre Ideen regelmäßig zuerst auf Ablehnung stießen. Neue malerische und maltechnische Impulse wie sie Cézanne, Marées, Van Gogh, Segantini, Hodler, Munch und Beckmann einbrachten, öffneten den Weg zu neuen Bildformen.

 Gustav Courbet, Die Schwester Juliette, um 1839, Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Gustav Courbet, Die Schwester Juliette, um 1839, Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Foto: VDH

Die Künstler des "Blauen Reiters" und die "Brücke-Künstler" erlebten die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg als Anbruch einer neuen, innerlichen und von allen bürgerlichen Konventionen befreiten Zeit, für die jeder Künstler individuell neue Ausdrucksformen fand. In den 1920er Jahren wiederum standen bei Dix oder Voll neue Motive im Vordergrund, mit denen sie aus ihrer persönlichen Sicht die gesellschaftliche Situation kommentierten.

Alle Werke stehen somit für sich, belegen in diesem Rundgang durch die klassische Moderne aber auch in bestechender Weise repräsentative Positionen, die sich nicht zuletzt in den Werken zeitgenössischer Künstler widerspiegeln.

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