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Jetzt zum Nachlesen: Als der Beat ins Tal kam

Jetzt zum Nachlesen : Als der Beat ins Tal kam

Die Sechziger waren auch in Wuppertal ein wildes Jahrzehnt voller gesellschaftlicher Umbrüche und mächtiger musikalischer Impulse. Ein neues Buch schildert jetzt, wie die Beat-Welle das Tal flutete.

Gestern stellten die Herausgeber Volker Lieb und Ronald M. Hahn - beide seit gut fünf Jahrzehnten in der Wuppertaler Musikszene aktiv - ihren Rückblick auf die Zeit vor, in der sich überall neue Bands gründeten, die den Beatles und anderen Idolen aus Großbritannien nacheiferten. Unter dem Titel "Die wilden Sechziger — als der Beat ins Tal kam" erzählen sie gemeinsam mit den Autoren Gisela Bergmann, Wolfgang Eckhardt, Georg Grimm, Gerd Krock und Uwe Rotter auf 228 Seiten mit vielen historischen Bildern die Geschichte(n) dieser Bands, der Clubs im Tal und der Fans.

Namen wie "Kentuckys", "Lonelies", "Black Shadows", "Formers", "Beatkids", "Snobs", "Rockets" die "Liverpools" stehen für die Gründerzeit des Wupper-Beats. Rund 20 Band-Portraits bieten einen ziemlich vollständigen Überblick über das, was sich in Clubs und Kellern entwickelte. Zusätzlich gibt's unter anderem Rückblicke auf legendäre Locations wie das "Wilhelmstübchen" und "Emmi Maiss" plus Erinnerungen an den damals sensationellen Auftritt von "The Who" im Thalia-Theater am Islandufer am 9. April 1967.