Aus dem Tagebuch der Redaktion Richtig oder falsch?

Wuppertal · Ich mag keine Pilze. Vielleicht sind wir deshalb in unserer Ausgabe am 17. Oktober einer Verwechselung aufgesessen: Leser Werner Marty hatte uns angerufen, um uns einen gewaltigen Champignon vorzustellen, der bei ihm in der Lüntenbeck gewachsen war.

 Werner Marty mit dem Pilz des Anstoßes.

Werner Marty mit dem Pilz des Anstoßes.

Foto: Bahrmann

Jetzt hat uns Beate Claus aufgeklärt: Bei dem Pilz mit stolzen 66 Zentimetern Umfang handele es sich um einen Riesenbovist (Calvatia Gigantea), der unter anderem durch die fehlenden Lamellen und den fehlenden Stiel bei ungewöhnlicher Größe leicht vom Champignon zu unterscheiden sei. Das stellen wir hier gerne richtig. Hauptsache, ich muss das Ding nicht essen ...
Ebenfalls gemeldet haben sich einige Leser wegen unserer Titelgeschichte vom 24. Oktober mit der Überschrift "Wuppertal hat wieder ein Lehnchen". Es ging um den Nachwuchs von Familie Fritsch, die am Tippen-Tappen-Tönchen wohnt und ihre Tochter eigens Leni taufte, damit wir wieder ein Lehnchen am Tippen-Tappen-Tönchen haben. Nun sind viele Leser der Auffassung, dass das "Lenhchen" ohne "h" geschrieben werden müsse. Sonst wäre es ein Stuhllehnchen. Da ist was dran, andererseits belegen viele Internet-Fundstellen, dass es im Original-Text mit "h" geschrieben worden ist. Und wir ziehen das Lehnchen beim Singen ja auch gaaanz lang.
Jetzt können uns nur erfahrene Wuppertaler helfen: Sagen Sie uns bitte, was richtig ist! Und am besten auch, warum ...

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