Erhöhte Präsenz in Nordrhein-Westfalen Karneval: 2.400 zusätzliche Polizisten

Wuppertal / Düsseldorf · Innenminister Ralf Jäger will ein Zeichen für mehr Sicherheit an den Karnevalstagen setzen. Rund 2.400 Kommissaranwärterinnen und -anwärter des vorletzten und letzten Studienjahres werden im Rahmen der Ausbildung gemeinsam mit ihren Ausbildern eingesetzt.

 Auch in diesem Jahr werden wieder bis zu 100.000 Jecke beim Wuppertaler Rosesonntagszug erwartet.

Auch in diesem Jahr werden wieder bis zu 100.000 Jecke beim Wuppertaler Rosesonntagszug erwartet.

Foto: Hans Chillau

"Mir ist es wichtig, dass jeder unbeschwert und sicher die tollen Tage genießen kann. Wir erhöhen die Polizeipräsenz deutlich, wenn so viele Menschen zusammenkommen", erklärte der Innenminister. "Wir haben in NRW seit Jahrzehnten eine hervorragende Ausbildung. Die eingesetzten Studierenden sind gut ausgebildet und sind hoch motiviert, zusammen mit den örtlichen Polizeikräften für Schutz zu sorgen."

Die jungen Polizistinnen und Polizisten werden im Rahmen der Ausbildung mit ihren Ausbildern für zusätzliche Präsenzstreifen im Rheinland, aber auch in allen anderen geforderten Polizeibehörden des Landes flächendeckend eingesetzt. Sie durchlaufen ein dreijähriges Bachelor-Studium, in dem sie von Profis aus der Praxis für den heraufordernden Arbeitsalltag bei der Polizei NRW ausgebildet werden. Der Schlüssel dieser Ausbildungsform ist die ständige Verzahnung von praxisnaher Theorie, einsatznahem Training und praktischer Arbeit vor Ort. Dieser Ausbildungsdreiklang sei unverzichtbar und habe sich über Jahre bewährt.

In den zurückliegenden Jahren wurden gerade im Rheinland bereits mehrfach auch Polizeianwärterinnen und -anwärter unter professioneller Anleitung beim Karneval eingesetzt. Neu ist, dass nahezu alle NRW-Studierenden der Einstellungsjahre 2013 und 2014 sowie ihre Ausbilder zeitgleich zum Schutze der Bürgerinnen und Bürger unterwegs sind.

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