Gesundheit "Sehr wichtig für Wuppertal"

Wuppertal · Mit einer Kooperation zwischen den Herzzentren Wuppertal und Siegburg geht Helios in die medizinische Zukunft: Zwei neue Chefärzte stehen für hochklassige Standards in minimalinvasiver OP-Technik und Kardio-Anästhesie.

 Sie stehen für ein neues Siegburg-Wuppertaler Herzzentrum (v.l.): Carolin Lieven (Klinikgeschäftsführerin Siegburg), Professor Dr. med. Farhad Bakhtiary (neuer Chefarzt Herzchirurgie), Dr. med. Peter Noetges (neuer Chefarzt Kardio-Anästhesie) und Dr. Niklas Cruse (Klinikgeschäftsführer Wuppertal).

Sie stehen für ein neues Siegburg-Wuppertaler Herzzentrum (v.l.): Carolin Lieven (Klinikgeschäftsführerin Siegburg), Professor Dr. med. Farhad Bakhtiary (neuer Chefarzt Herzchirurgie), Dr. med. Peter Noetges (neuer Chefarzt Kardio-Anästhesie) und Dr. Niklas Cruse (Klinikgeschäftsführer Wuppertal).

Foto: Helios

Der 43-jährige Herzchirurg Professor Dr. med. Farhad Baktiary und der 51-jährige Kardio-Anästhesist Dr. med. Peter Noetges verstärken ab sofort das Arrenberg-Team.

Gemeinsam mit den hier bereits erfolgreich aktiven Herzchirurgen geht es Farhad Baktiary, Chefarzt der Herzchirurgie am Siegburger Herzzentrum, das pro Jahr etwa 1.200 Operationen bewältigt, besonders darum, die minimalinvasiven Verfahren nach vorn zu bringen. Hier geht es darum, den schweren Eingriff einer Brustbeinöffnung zu vermeiden, indem nur ein kleiner Schnitt nötig ist, um helfend einzugreifen.

Die OP-Dauer reduziert sich damit von vier auf zwei Stunden, die Belastung des Patienten sinkt — und die Nachfrage nach minimalinvasiven Verfahren, für die Professor Baktiary als ausgewiesener Experte gilt, ist extrem hoch.

Farhad Baktiary zur Seite steht in Zukunft sein (ebenfalls Siegburger) Mediziner-Kollege Dr. med. Peter Noetges, der als Chefarzt weiß, dass "die Herzanästhesie deutlich anders ist als die 'übliche' Anästhesie." Beide Ärzte kennen einander gut, sind seit Jahren aufeinander eingespielt — und werden in Wuppertal mit hoch qualifizierten Teams in flachen Hierarchien arbeiten.

Über die "Verstärkung" freut sich auch der Wuppertaler Kardiologe Professor Dr. med. Melchior Seyfarth: "Sehr wichtig für Wuppertal" findet er die zukünftige Konzentration auf ein Minimalinvasiv-Herzzentrum, das für die komplette Region und weit darüber hinaus eine Alleinstellungswirkung haben werde. Wuppertals Helios-Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse sagt: "Wo viel an einem Thema im Team operiert wird, ist die Qualität hoch. Das ist die Wuppertaler und Siegburger Stärke, die sich durch die Kooperation noch intensivieren wird."

Übrigens: Im Herbst 2022 geht das Wuppertaler Herzzentrum nach Barmen. Der Arrenberg bleibt aber als medizinischer Helios-Standort erhalten.

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