Gesundheit "HörMOBIL" kommt nach Wuppertal

Wuppertal · Gespräche mit HNO-Experten und Informationen zu Hörimplantaten am 12. Juli 2018 in Elberfeld.

 Das menschliche Ohr.

Das menschliche Ohr.

Foto: Peter Niemayer - Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0

Wir wollen andere Menschen verstehen und uns mit ihnen austauschen. Doch was, wenn unser Hörvermögen schwindet und Hörgeräte keine ausreichende Hilfe sind? Antwort auf diese Frage bieten Experten der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (HNO) aus der St. Anna-Klinik bei einer gemeinsamen Aktion mit dem "HörMOBIL" des Deutschen Schwerhörigenbundes e.V. (DSB). Am Donnerstag (12. Juli 2018) macht es von 10 bis 14 Uhr Station auf dem Willy-Brandt-Platz in Elberfeld.

Etwa jeder fünfte Bundesbürger lebt mit einem eingeschränkten Hörvermögen. Den meisten dieser Menschen können Hörgeräte helfen. Doch es gibt auch hörgeschädigte Kinder und Erwachsene, für die ein Hörgerät nicht ausreicht. Für sie kann ein Hörimplantat (Cochlea Implantat) eine Lösung sein. Das Cochlea Implantat (CI) ermöglicht nicht nur gehörlos geborenen Kindern das Hören und Erlernen der Lautsprache. Auch viele Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit erworbener hochgradiger Hörschädigung bis völliger Taubheit finden durch das CI zurück in die Welt des Hörens. Nicht zuletzt entscheiden sich mittlerweile auch viele Menschen, die nur auf einem Ohr hören, für die CI-Versorgung.

"Alle Interessierten sind herzlich zu unserer HörMOBIL-Tour eingeladen. Insbesondere diejenigen, die trotz Hörgerät nicht ausreichend verstehen können, laden wir ein, das HörMOBIL zu besuchen und eventuell bestehende Hördiagramme mitzubringen", so Professor Dr. Götz Lehnerdt, Chefarzt der Klinik für HNO.

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