Gesundheit Grippeschutzimpfung ab Ende September

Wuppertal · Schon jetzt einen Termin beim Arzt sichern und eine Beratung zur Grippeschutzimpfung in Anspruch nehmen: Das ist der Rat, den das Gesundheitsamt der Stadt und eine Krankenkasse mit Blick auf die Schnupfen-Saison geben.

 Ruhe und Erholung sind bei einer Grippe die beste Medizin.

Ruhe und Erholung sind bei einer Grippe die beste Medizin.

Foto: AOK-Mediendienst

Die gemeinsame zentrale Impfung entfällt.

Der optimale Zeitraum für die Grippeschutzimpfung liegt zwischen September und November eines Jahres, weil die Wirkung zwei Wochen nach der Impfung einsetzt und die Grippewelle in Deutschland meist Ende Dezember, Anfang Januar auftritt. Die Impfung ist Teil der hausärztlichen Versorgung und wird in der Impfsaison 2018/2019 mit einem Vierfachimpfstoff empfohlen, so das Gesundheitsamt.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Grippeschutzimpfung. Sie ist eine wichtige Schutzmaßnahme und wird ausdrücklich von der AOK Rheinland/Hamburg, dem öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheitsamt) und der Ständigen Impfkommission (STIKO) befürwortet.

Unter anderem empfiehlt die STIKO die Grippeschutzimpfung für Menschen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr, Menschen mit Grundkrankheiten wie Diabetes oder Asthma und Schwangere. "Für die Betroffenen ist die Beratung beim Hausarzt besonders wichtig. Er kennt den Gesundheitszustand seiner Patienten und kann abwägen, ob und wann er die Impfung verabreicht", erläutert AOK-Regionaldirektor Oliver Hartmann.

Dem stimmt auch Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn zu. "Die rückläufige Resonanz auf das Angebot von öffentlichen Terminen hat gezeigt, dass der Beratungsbedarf ein wichtiger Faktor ist," sagt er. Daher werden die Grippeschutzimpfungen in diesem Jahr nicht mehr gemeinsam von der AOK und dem Gesundheitsamt durchgeführt. Beide empfehlen den Bürgern, Impftermine ab Ende September frühzeitig bei den Hausärzten zu vereinbaren.

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