Wuppertals Chronik 2018 K wie kluge Köpfe

Wuppertal · Für die Junior Uni war 2018 ein ganz besonderes Jahr. Mit vielen fröhlichen und erfreulichen Akzenten, aber auch einem sehr traurigen Moment.

 Tony Cragg (links) und Junior-Uni-Gründer Ernst-Andreas Ziegler mit der neuen Skulptur, die von den jungen Studenten ausgiebig untersucht wurde.

Tony Cragg (links) und Junior-Uni-Gründer Ernst-Andreas Ziegler mit der neuen Skulptur, die von den jungen Studenten ausgiebig untersucht wurde.

Foto: Wuppertaler Rundschau / Max Höllwarth

Dr. Ina Krumsiek, von Anfang an dabei und zugleich die gute Seele der Einrichtung, starb im Alter von nur 48 Jahren. Ein Ereignis, das große Betroffenheit auslöste. Eigentlich war die Geschäftsführerin der Junior Uni dazu auserkoren, die langfristige Nachfolge von Gründer Ernst-Andreas Ziegler zu übernehmen. Sie hatte das Rüstzeug dazu, war beliebt und anerkannt. Doch es sollte nicht sein. Nun geht die Junior Uni mit Dr. Ariane Staab und Dr. Annika Spathmann immer noch gut aufgestellt in die nächste Dekade — denn die ersten zehn Jahre sind bereits vorbei.

Gefeiert wurde dieses Jubiläum mit einem ebenso großen wie kurzweiligen Event in der Stadthalle, bei dem der Nachwuchs in weiten Teilen die Regie führte. "Junior-Uni-Rektor" Ziegler bedankte sich für das phänomenale private und unternehmerische Engagement, mit dem seine Idee zehn Jahre lang umgesetzt werden konnte. "Wir freuen uns, bewiesen zu haben, dass nur die denkbar beste Bildung für junge Menschen die Zukunft Wuppertals, Deutschlands und Europas sichert. Denn das sind Investitionen in kluge Köpfe, die überall benötigt werden."

In Wuppertal, in Deutschland, Europa, auf dem ganzen Globus und sogar darüber hinaus: Im November führte Alexander Gerst in seiner internationalen Raumstation ISS ein Luftballon-Experiment durch, das Studenten des Junior Uni-Kurses "Raketenkids — auf ins Weltall" bei der "Sendung mit der Maus" eingereicht hatten.

Angefangen hatte das Jahr mit der Einweihung eines weiteren Wahrzeichens für die Junior Uni: Ausnahmekünstler Tony Cragg hatte dazu eigens eine wunderbare Skulpturen gestaltet, die seitdem den Eingang ziert.

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