Mit unserem Standort am Johannisberg sind wir ja so nah dran am Döppersberg-Umbau, dass wir eigentlich die baupolizeiliche Aufsicht übernehmen könnten. Seit Montag aber brauchen wir dazu nicht einmal mehr unser Büro zu verlassen. Bei geöffneten Fenstern können wir optisch und akustisch die Probleme ratloser oder zorniger Bahnnutzer nachverfolgen, die mit der neuen Sperrung nicht glücklich sind.

Die mag zwar für den Baufortschritt insgesamt alternativlos sein, weil man ja irgendwann wieder einen Abstieg zur B 7 braucht, aber Menschen mit Stock, Rollator oder schwerem Gepäck sind jetzt quasi auf einem Abstellgleis angelangt. Sobald die wenigen Stellplätze neben der Stadthalle belegt sind, sind Fußmärsche nicht unter zehn Minuten angesagt, um den hoffentlich (wie üblich) verspäteten Zug zu erklimmen.

Ein Tipp: Die Anfahrt über die Dessauer Brücke. Wenn Sie weitere Vorschläge oder Beschwerden haben - schreiben Sie uns ...

+++ Liveticker beflügelt +++

Dass unser Sport-Liveticker auch im Tierreich so bleibt ist, hätten wir gar nicht gedacht: Beim Pokal-Endspiel in Essen landete plötzlich eine ausgewachsene Krähe neben unserem Team auf der Pressetribüne an der Essener Hafenstraße und blieb einfach sitzen. Oder besser: Konnte nuicht mehr weg, weil die glatten Oberflächen im Stadion irgendwie keinen geeigneten Start mehr zuließen. Nachdem Feuerwehr und Ordnungsdienst sich für nicht zuständig erklärten, regelte eine beherzte Essenerin die Sache einfach selber. Danke dafür!